Bei der Verarbeitung des Rohstoffs Gold zu einem wertvollen und dauerhaften Schmuckstück gilt es zahlreiche Materialeigenschaften zu beachten, damit letzten Endes ein qualitatives Produkt entsteht. So ist reines Gold sehr weich und kann nur schwerlich zu einem beständigen Schmuckstück weiterverarbeitet werden. Damit aber dennoch die attraktive Goldfarbe im Schmuck erhalten bleibt und gleichzeitig ein solides Schmuckstück mit hohem Wert gefertigt werden kann, gibt es Legierungen wie 585er Gold. Dieses besteht zu 58,5% aus Reingold, der Rest setzt sich aus Silber, Kupfer, Palladium oder anderen Metallen zusammen. Je nach dem Verhältnis der unterschiedlichen Bestandteile in der Goldlegierung verändert sich auch die Farbe des Materials und eine große Vielfalt an unterschiedlichen Schmuckstücken kann entstehen. Lediglich die 58,5% Reingold bleiben bei dieser Legierungsart gleich. Kommen dazu noch 20,8% Feinsilber und 20,7% Kupfer, dann lässt sich die klassische weißgoldene bzw. silberne Färbung erhalten. Durch Zugabe von 14% Silber und 27,5% Kupfer wird das 585er Gold rötlicher und dunkler (Roségold), bei 8,3% Silber und 33,2% Kupfer wird es sogar zum noch dunkleren Rotgold. Das wegen seiner hohen Widerstandfähigkeit und schönen Optik in der Schmuckherstellung beliebte 585er Gold wird auf 14 Karat beziffert.
585er Gold
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