Gute Vorsätze: Zero Waste-Küche
Quelle: iStock.com/bhofack2
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Hello 2020! Ich hoffe Ihr hattet eine tolle Silvesterparty und seid gut in das neue Jahr gestartet!? Da das Jahr bei vielen mit einigen Vorsätzen für das neue Jahr beginnt, wollten wir Euch mal einen neuen Lifestyle-Trend vorstellen, der sich perfekt als guter Vorsatz eignet: die sogenannte Zero Waste-Küche. Dabei handelt es sich um eine Nachhaltigkeitsphilosophie, die immer beliebter wird.

Bei der Zero Waste-Bewegung geht es um verschiedenste Ansätze, wie Abfallvermeidung, minimierten Konsum, Recycling und die vollständige Verwertung von Rohstoffen und Lebensmitteln. Viele haben sich bereits vorgenommen, in ihrem Alltag weniger Plastikmüll zu produzieren und generell unnötigen Müll zu vermeiden. Hier steht die Nachhaltigkeit und der bewusste Konsum im Vordergrund. Immer mehr Menschen möchten keine Lebensmittel kaufen, die in unzähligen (Plastik)Verpackungen stecken und viele Supermarktketten reagieren langsam auf dieses neue Bewusstsein ihrer Kunden. Das, was auf Märkten, Hofläden und Co. seit Langem Gang und Gebe ist, findet nun auch langsam Einzug in die Supermarktregale: Loses Obst und Gemüse, welches die Kunden in mitgebrachten und wiederverwendbaren Netzen transportieren können. Auch neue und umweltfreundliche Verpackungskonzepte finden sich immer häufiger. Doch der Zero Waste-Trend geht noch ein bisschen weiter. Genauer gesagt bis in unsere Küchen: Leider verschwenden wir alle – meist ungewollt – Unmengen an Lebensmitteln. Um dem etwas vorzubeugen helfen eine Das ist anfangs zwar nicht immer leicht, wenn man aber erst mal den Dreh raus hat, spart es bares Geld. Außerdem macht es glücklich, da man nicht nur etwas für seinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt tut. Inspirationen, was Ihr mit dem gesparten Geld kaufen könnt, finden sich bestimmt ein paar in unserem umfangreichen Schmucksortiment. Und damit Ihr gleich mit der Zero Waste-Küche starten könnt, haben wir hier noch ein perfektes Rezept, um Lebensmittelreste zu verwerten.

Semmelbrösel-Quiche
Zutaten (für eine Quiche- oder Springform):

Boden:
150 g Semmelbrösel
4 EL Olivenöl
150 ml Wasser
½ TL Salz
2 TL gehackter Rosmarin (frisch oder getrocknet)

Füllung:
Gemüse nach Belieben (schaut einfach, was der Kühlschrank hergibt)
400 g Seidentofu (kann auch teilweise durch Feta o. ä. ersetzt werden)
1 EL Speisestärke
2 EL Pflanzenöl
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Muskat (weitere Gewürze nach Belieben)

Zubereitung:
Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für den Boden Semmelbrösel, Salz und Rosmarin in einer Schüssel vermengen. Öl und Wasser hinzufügen und miteinander verkneten bis ein krümeliger, aber kompakter Teig entsteht.

Den Teig in einer Springform verteilen, gleichmäßig flach drücken, mit einer Gabel mehrfach einstechen und 15 Minuten vorbacken.

Das Gemüse waschen, putzen und je nach Belieben klein schneiden.

Seidentofu zusammen mit der Stärke, dem Öl und der geschälten Knoblauchzehe pürieren. Eventuell Wasser hinzufügen bis eine flüssig-cremige Konsistenz erreicht ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Creme auf dem vorgebackenen Boden verteilen, darauf das Gemüse schichten und leicht andrücken.

Auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen, dann den Ofen auf 150° C herunterschalten und weitere 15 Minuten backen bis die Masse durchgehend gestockt ist.

Die Quiche vor dem Anschneiden kurz ruhen lassen und vorm Öffnen der Springform mit einem Messer vom Rand lösen.