Am 21.06. ist: Tag des Yogas
Quelle: yulkapopkova; istockphoto.com
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Dieser internationale Tag findet jedes Jahr am 21. Juni statt. Am 11. Dezember 2014 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen den Yoga-Tag. Der Tag soll ein Bewusstsein für den ganzheitlichen Ansatz von Gesundheit und Wohlbefinden schaffen. Bist Du schon Yoga-begeistert? Falls nicht, ist jetzt die beste Gelegenheit, um es zumindest mal auszuprobieren. Und da es unfassbar viele Yoga-Arten und Ansätze gibt, findet sich für jeden Geschmack und jedes Sportlevel etwas Passendes. Außerdem findest Du am Ende des Beitrages harmonische Schmuckkreationen, die Dir gefallen könnten.

Der Begriff Yoga stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie zusammenbinden, anspannen. Es handelt sich dabei um eine philosophische Lehre aus Indien, die geistige und körperliche Übungen miteinander vereint. Die Wurzeln der Yoga-Philosophie liegen im Hinduismus und Teilen des Buddhismus. Der einzelne Mensch wird hier als Reisender in einem Wagen versinnbildlicht. Der Wagen ist dabei der Körper, der Kutscher der Verstand, die (5) Pferde die (5) Sinnesorgane, der Fahrgast die Seele und das Geschirr heißt Yoga. Einige meditative Formen legen ihren Schwerpunkt auf die geistige Konzentration, andere mehr auf körperliche Übungen sowie Atemübungen, wiederrum andere stellen den asketischen Aspekt in den Vordergrund. In der westlichen Welt wird oftmals eine moderne Form gelehrt, die sich durch die Übernahme westlicher esoterischer Ideen, westlicher Psychologie und physischen Trainings auszeichnet. Demnach dienen diese Yogaübungen dem Zweck Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Wir haben für Dich exemplarisch 3 verschiedene Yoga-Arten rausgesucht, die wir Dir etwas näher vorstellen möchten.

Anusara Yoga:

Diese Form des Yoga hat sich aus dem Hatha Yoga entwickelt. Hierbei wird das Gleichgewicht durch die sorgfältige Ausführung der Asanas (Übungen) zwischen Körper und Geist angestrebt. Anusara Yoga wurde 1997 in den USA entwickelt und legt großen Wert auf das philosophische Konzept. Ziel ist es, die hinduistische Spiritualität wieder aufleben zu lassen und mit dem Göttlichen zu verschmelzen. Es wird in drei Teile untergliedert: Haltung, Ausrichtung und Handlung. Mit Haltung wird die innere Kraft bezeichnet, die die Grundlage jeder Handlung (dem Energiefluss des Körpers) bildet. Ausrichtung bezeichnet Achtsamkeit und Bewusstsein.

Acro Yoga:

Diese Art von Yoga wurde erst 2012 in San Francisco begründet. Weltweit findet Acro Yoga großen Zuspruch. Hierfür benötigt es einen Trainingspartner, denn viele der Übungen sind so gestaltet, dass einer den anderen auf den Füßen oder Händen durch die Luft schweben lässt. Beim Acro Yoga gibt es viele Elemente aus der Akrobatik und Thai-Massage. Dadurch vereint dieser Stil verschiedenste positive Einflüsse in sich: Die akrobatischen Elemente machen diese Art von Yoga sehr spielerisch, während die Massage heilende Prozesse anstößt. Acro Yoga kann entweder ruhig und therapeutisch ausgeübt werden, um dem Trainingspartner die Möglichkeit zu geben sich zu entspannen und sich dem Gefühl des Getragen-Seins hinzugeben oder mehr akrobatische, kraftvolle Komponenten enthalten.

Aerial Yoga:

Hierbei handelt es sich um einen neuen und äußerst beliebten Fitnesstrend, welcher auch als Antigravity oder Swing Yoga bezeichnet wird. Für Aerial Yoga wird ein großes Tuch – ähnlich einer Hängematte, welche an der Decke befestigt ist, benötigt. Somit werden klassische Yogaübungen intensiviert und ein Gefühl der Schwerelosigkeit und des Loslassens entsteht. Da der Körper sich durch das Schwingen und den Übungen über Kopf immer wieder neu stabilisieren muss, wird die Tiefenmuskulatur und Körperspannung trainiert. Hinzu kommt die Akupressurwirkung, die durch das Tuch entsteht, da der Druck des Stoffs je nach Übung verschiedene Bereiche des Körpers stimuliert.

Den passenden Schmuck zum Yoga-Trend findest Du hier: