Der Herbst wird bunt!
Quelle: visualhunt.com
Quelle: visualhunt.com

Langsam, aber sicher wird aus Sommer Herbst. Aus Freibadbesuchen und lauen Sommerabenden auf der Terrasse werden jetzt wieder Waldspaziergänge im bunten Herbstlaub und kuschelige Abende auf dem Sofa. Doch wann genau ist jetzt tatsächlich Herbst und was hat es eigentlich damit auf sich? Wir haben uns gedacht, dass wir mal die wichtigsten Fakten für Euch zusammentragen:

– Das Wort gibt es schon seit vielen Jahrhunderten und bedeutete früher „Ernte“ bzw. „ernten“.

– Aus dem indogermanischen „karp-“ (ernten) wurde über die Jahrhunderte das mittelhochdeutsche Wort „herb(e)st“.

-Hauptfest im Herbst ist das Erntedankfest.

– Der meteorologische Herbst ist jedes Jahr der 1. September. Warum? Damit die erfassten Klimadaten in einheitlichen Zeiträumen verglichen und analysiert werden können. Für Meteorologen gelten die Monate September, Oktober und November als Herbst.

– Der kalendarische bzw. astronomische Herbstanfang ist dieses Jahr am 22. September um 22:02 Uhr (Tag- und Nachtgleiche) und endet am 21. Dezember. Der astronomische Herbst dauert jedes Jahr genau 89 Tage und 19 Stunden. Der Herbstbeginn kann um einen Tag variieren. Das liegt daran, dass die Erde für einen Sonnenumlauf nicht 365 Tage braucht, sondern 365 Tage, fünf Stunden und 49 Minuten. Dieser Unterschied wird alle vier Jahre mit einem Schaltjahr ausgeglichen.

– Und dann gibt es noch den weniger bekannten phänologischen Herbstanfang. Dieser richtet sich nach den Phänomenen der Natur und beginnt, wenn der Schwarze Holunder reif ist.

– den wärmsten Herbst seit dem Beginn der Aufzeichnungen gab es 2006. Damals überstiegen die Temperaturen im Oktober und November die Durchschnittswerte der Vorjahre um 3 Grad.

– Im Durchschnitt besitzt ein Laubbaum ca. 30.000 Blätter, die sich im Herbst farbenfroh verfärben und irgendwann zu Boden fallen.

– Der typische Herbstnebel entsteht dadurch, dass sich tagsüber die Luft erwärmt und – sobald die Sonne untergeht – sehr stark abkühlt. Der entstehende Wasserdampf kondensiert und es bilden sich ganz feine Wassertröpfchen, die in der Luft schweben – der gute, alte Nebel 🙂

– Kürbis – für viele Menschen das Lieblingsgewächs im Herbst. Und das ist ganz verständlich: Es gibt unfassbar viele Arten von Kürbis, die alle ihren ganz eigenen Geschmack haben und auf unterschiedlichste Art und Weise zubereitet werden können. Der bisher schwerste Kürbis der Welt wurde 2016 in Ludwigsburg beim Kürbis-Wettwiegen ermittelt: Stolze 1190 Kilo! wog der Koloss (Quelle: nwzonline.de). Wie viel Suppe man wohl daraus kochen könnte?