Es darf angegrillt werden: Asiatische Lackrippchen
Quelle: iStock.com/Magone
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Die wärmeren Tage läuten nun offiziell die Grillsaison ein, obwohl der ein oder andere Grill-Fan sich natürlich selbst von winterlichen Minusgraden nicht einschüchtern lässt. Allerdings ist es spätestens jetzt Zeit für uns alle den Grill rauszuholen. Denn bei gutem Wetter gibt es doch nichts Besseres, als die ersten Sonnenstrahlen draußen mit ein paar Freunden oder der Familie zu genießen. Dabei darf leckeres Essen natürlich nicht fehlen und so beginnt die Suche nach den perfekten Grillrezepten.

Vor allem Fleischesser kommen beim Grillen natürlich voll und ganz auf ihre Kosten. Ob saftige Steaks, knackige Würstchen oder deftige Burger – Grillexperten wissen, dass es in puncto Grillfleisch unendliche Möglichkeiten gibt. Insbesondere Spare Ribs lassen sich wunderbar auf dem Rost garen. Bestimmt kennst Du sie noch aus Deiner Kindheit: Lecker geschmorte Rippchen mit dampfendem Sauerkraut, wie nur Oma und Mama es zubereiten können.

Den Amerikanern haben wir zu verdanken, dass rauchige Spare Ribs auch heute ein totaler Klassiker unter den Grillgerichten sind. Keiner kann den saftigen Rippchen mit BBQ-Sauce widerstehen – ein absolutes Must-have für jedes amerikanische Barbecue!
Wer sich nach Fernost entführen lassen möchte, sollte unbedingt die asiatische Zubereitung für das Rippenstück ausprobieren. Honig, Sojasauce und Ingwer sorgen für die charakteristische süß-saure Asia-Note und eine tolle Glasur. Diese verleiht dem Fleisch zusätzlich eine appetitliche Farbe und einen unglaublichen Geschmack.

Besonders lecker dazu sind frische Salate, die Du wunderbar mit Deinen Liebsten zusammen vorbereiten kannst. Wie wäre es zum Beispiel mit einem erfrischenden Glasnudelsalat oder einem fruchtigen Papaya-Salat? Wem jetzt schon das Wasser im Mund zusammenläuft, der sollte beim nächsten Grillfest auf jeden Fall das Rezept für asiatische Lackrippchen ausprobieren. Ein Gaumenschmaus, der noch besser schmeckt wenn man ihn gemeinsam mit Freunden auf der Terrasse genießt! Ein kühles Radler, angeregte Unterhaltungen, Sonnenschein und leckeres Essen – der perfekte Sommertag.

Du hast keinen Grill zu Hause? Kein Problem! Die Rippchen können auch im Ofen zubereitet und dann im Freien genossen werden.
Lass Dich von den asiatischen Aromen inspirieren und vielleicht entscheidest Du Dich ja sogar dazu, das nächste Grillfest zur Abwechslung mal ganz im asiatischen Style zu gestalten.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kg Schweinerippchen
  • 5 g Ingwer
  • 5 g Knoblauch
  • 2 EL Honig
  • 30 ml Sojasauce
  • 30 ml Weißwein, trocken
  • Etwas Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Als Erstes wird die Rippe in Einzelstücke zerlegt. Dazu mit einem scharfen Messer am Knochen entlang schneiden, so dass die Rippchen aus einem Teil Knochen und einem Teil Fleisch bestehen. Jetzt können wir uns an die Marinade machen. Dafür einfach den Knoblauch und den Ingwer zerdrücken, und mit einem Esslöffel Honig und den restlichen Zutaten vermengen. Mit einem Pinsel die Rippchen von allen Seiten mit der Marinade bestreichen.

Den Grill sollten wir so vorbereitet haben, dass die Glut auf beiden Seiten angehäuft ist. Das Fleisch wird auf eine eingeölte Folie in die Mitte vom Grill gelegt. Im geschlossenen Grillraum gelangt die Hitze nicht direkt an das Grillgut, sondern wird mit Umluft gegart. Der Garvorgang kann bis zu einer Stunde dauern.

Wenn das Fleisch gut durchgebraten ist, wird es Zeit für den „Lack“-Anstrich. Für den „Lack“ wird der restliche Honig mit ein wenig Sojasoße und einem Spritzer Wein zu einer streichfähigen Masse vermengt. Die Rippchen werden mit der Honigmasse bestrichen und noch 2-3 Minuten weiter gegrillt. Länger sollten die lackierten Rippchen aber nicht auf dem Grill verweilen, da der Honig schnell verbrennt, und so sein süßlich-pikantes Aroma verlieren könnte.

Wer keinen abdeckbaren Holzkohlegrill besitzt, kann die Rippchen auch ganz einfach im Backofen bei max. 150 °C für circa eine Stunde garen. Dazu das Fleisch für eine halbe Stunde mit Folie bedeckt garen und die restliche Zeit ohne Abdeckung weitergaren. Ist das Fleisch weich, kann es auf den Rost bis es Farbe angenommen hat. Dann noch den „Lack“ auftragen und fertig.