So wird Ostern ein Fest!
Quelle: istockphoto.com/Anna Zasimova
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Seit Wochen findet man wieder überall Schoko-Osterhasen und Osterdeko. Aber woher kommen die ganzen Osterbräuche überhaupt und was ist in diesem Jahr überhaupt Trend in Sachen Deko und Oster-Accessoires? Das alles klären wir im folgenden Beitrag.

Ostereier färben:

Das Färben und Bemalen von Eiern zu Ostern ist ein weit verbreiteter Brauch. Die frühen Christen färbten Eier ausschließlich rot, um auf das Blut hinzuweisen, das durch den Tod von Jesus vergossen wurde. Das Färben von Eierschalen hat allerdings eine viel ältere Tradition. Bereits die Sumerer und Ägypter färbten und bemalten Eier, was sich mit Funden aus antiken Gräbern belegen lässt. Ab dem 12. Jahrhundert wurden die Eier dann bunt bemalt und dekoriert.

Ostereier suchen:

Der Brauch der Eiersuche wurde erstmals im 17. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Auch diesen Brauch gab es bereits viel früher, denn Vögel sollen demzufolge die österlichen Gaben mitgebracht haben. Sie sollen am Gründonnerstag nach Rom geflogen sein, um die Ostereier dort abzuholen  und am Karsamstag wieder zurück gewesen sein und auf ihrem Weg die Eier willkürlich verteilt haben. In vorchristlicher Zeit war das Ei das Symbol für Leben bzw. die Lebensquelle.

Der Osterhase:

Der Osterhase ist wohl das bekannteste und auch niedlichste Symbol für Ostern. Seine erste schriftliche Erwähnung und das er Eier im Garten versteckt, stammt aus dem Jahr 1682 aus einer wissenschaftlichen Arbeit des Medizinprofessors Georg Franck von Franckenau. Hierin warnt er vor einem zu hohen Eierverzehr. Das Motiv des Hasen findet sich bereits sehr häufig und der Kunst und Architektur der Antike. Hier galt er als Sinnbild für Leben und Wiedergeburt. Ab dem späten Mittelalter wurden der Hase und das Ei zum Symbol für die Auferstehung von Jesus und erlangte somit eine christliche Bedeutung. Eine andere Erklärung für den Ursprung des Hasen als Ostersymbol handelt von einem missglückten Osterbrot. Traditionell wurde und wird an Ostern ein spezielles Brot gebacken, welches typischerweise die Form eines Lämmchens hat. In einer Legende wird davon erzählt, dass sich im Backofen das Osterlamm verformte und nach dem Backen wie ein Hase aussah.

Das Osterfeuer:

Dieser Brauch hat einen heidnischen und christlichen Hintergrund. Im christlichen Glauben steht das Feuer für die Auferstehung Jesu. Nach heidnischem Brauch wird das Osterfeuer entzündet, um den Winter zu vertreiben. Die Asche wird später auf den Feldern verstreut, um den Boden furchtbar zu machen.

Ostertrends:

Die größten Trends zu Ostern 2019 sind farbenfrohe Motive im Mix mit Ethno-Designs. Viele der Deko-Eier, Lämmchen und Hasen kommen im Boho-Style daher. Die bevorzugten Farben sind Rot, Blau und Gelb in Kombination mit Flieder und Smaragdgrün. Ostergrüße kommen dementsprechend bunt und aufwendig gestaltet oder glamourös in Gold daher. Ein weiterer – seit Jahren anhaltender – Trend ist DIY-Osterdeko. Individuelle Designs kombiniert mit natürlichen Materialien erzeugen eine dezente Landhaus-Atmosphäre. Zarte Pastellfarben und glitzernde Highlights wirken edel und versprühen einen Hauch von Luxus. Gerade total angesagt, ist auch bei der Osterdeko Handlettering und Kalligrafie ein großes Thema.

Und wenn die Wohnung erstmal hübsch dekoriert ist, das Ostermenü steht und die Eier gefärbt sind, fehlen nur noch ein paar hübsche Schmuckstücke, um uns selbst in die richtige Osterstimmung zu versetzen. P.S.: Unsere Vorschläge eignen sich auch hervorragend als Geschenk.