Echtschmuck

Im Gegensatz zu Modeschmuck besitzt Echtschmuck einen bleibenden materiellen Wert und stellt so neben dem optischen Aspekt auch eine dauerhafte Geldanlage dar. Echtschmuck darf als solcher bezeichnet werden, wenn er zum größten Teil aus Edelmetallen gefertigt ist oder echte Juwelen in ihm verarbeitet wurden. Die am häufigsten verwendeten Edelmetalle für Echtschmuck sind Gold, Silber und Platin, die wegen des weltweit seltenen Vorkommens ihren hohen Wert besitzen und daher für die Herstellung von exklusivem Schmuck attraktiv sind. Die Prägung, die über den Reinheitsgrad des verwendeten Materials Auskunft gibt, ist für die Klassifizierung von Echtschmuck unerlässlich. Der Stempel auf einem Schmuckstück ist also das unverwechselbare Kennzeichen für Echtschmuck. Fehlt ein Stempel, der über den Gold-, Silber- oder Platingehalt innerhalb der verwendeten Legierung aufklärt, sollte stets an der Echtheit des Schmuckstücks gezweifelt werden. Der Gehalt des verwendeten Goldes wird auf einem solchen Echtschmuckstempel meist in Promille angegeben, so besteht beispielsweise 750er Gold zu 750 Promille aus reinem Gold, während sich der Rest aus Kupfer und anderen Metallen zusammensetzt. Die Zahlen 333, 585 und 750 sind die häufigsten Kennzeichen für Echtschmuck mit dem jeweiligen Goldanteil.

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