Das Hämmern bezeichnet einen Arbeitsvorgang bei der Metallbearbeitung, welcher auch im Bereich der Schmuckherstellung interessant ist. Dabei werden die metallischen Werkstoffe in kaltem Zustand mit Hämmern bearbeitet, um sie in die gewünschte Form zu bringen. Das ist natürlich nur mit bestimmten Materialien möglich, da sich z. B. Stahl dabei verhärten würde und nicht weiterbearbeitet werden kann. Schon im Altertum wurden Schmuckstücke, Kultgegenstände und Alltagswerkzeuge aus gehämmertem Metall hergestellt und verwendet, auch Kunstprodukte entstanden mit dieser Möglichkeit der Oberflächenbearbeitung. Durch das Hämmern lässt sich individuell jeder gewünschte Zustand des Elements herbeiführen, weshalb es auch als Freiformen bezeichnet werden kann. Beim Hämmern kommen verschiedene Hämmer zum Einsatz, damit sich präzise Formen ausführen lassen oder großflächige Platten bearbeitet werden können. Als Unterlage für das Hämmern werden häufig mit Sand gefüllte Säcke, Holzstempel oder Ambosse verwendet. Besonders geeignet für sämtliche Arbeiten des Hämmerns sind relativ weiche Elemente wie Kupfer und die Kupferlegierung Messing, aber auch Silber und Gold.
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