Der Rubin gehört zu den bekanntesten Edelsteinen der Welt, was an seiner charakteristischen roten Farbe liegt. Diese Farbe ist es auch, die das Mineral zu einem beliebten Schmuckstein macht. Doch nicht nur die Farbe des Rubins, auch andere Eigenschaften machen ihn zu einem häufig verwendeten Element in den unterschiedlichsten Schmuckkreationen. Der Rubin gehört zur Mineralklasse der Oxide und Hydroxide und ist dabei eine Varietät von Korund. Die chemische Formel für Rubine ist Al2O3 und sie besitzen einen Glas- bis hin zu Diamantglanz. Ihre Transparenz ist durchsichtig, kann aber auch undurchsichtig sein. Die typische Rotfärbung von Rubinen lässt sich auf kleine Mengen enthaltenen Chroms zurückführen. Ist ein Korund nicht rot, sondern rosa, blau oder andersfarbig, werden sie nicht Rubin genannt, sondern sind als Saphire bekannt. Der Name Rubin kommt aus dem Lateinischen vom Wort „rubens“, was rot bedeutet. Als Bestandteil von Schmuck sind Rubine häufig mit einem besonderen Facettenschliff versehen, der für eine individuelle und funkelnde Lichtbrechung sorgt. Je kräftiger die Rotfärbung ist, desto begehrter sind Rubine. Noch wertvoller sind sie, wenn sie zusätzlich noch einen leichten Blaustich besitzen, wodurch die Rubinfarbe an die Farbe von Taubenblut erinnert, was als qualitätsbeschreibendes Merkmal verwendet wird.
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