Geburtssteine Oktober: Opal und Turmalin
Quelle: max_st; istockphoto.com
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Sogenannten Geburts- oder Monatssteine wird nachgesagt, dass sie auf den jeweiligen Träger positive Eigenschaften übertragen. Zudem haben sie eine lange Tradition. Bereits im Mittelalter war es in Adelskreisen üblich jeden Monat einen anderen Edelstein zu tragen, da man davon überzeugt war, dass die Kräfte der Steine sich in ihrem jeweiligen Monat verstärken. ImOktober gibt es gleich zwei Geburtssteine: den Opal und den Turmalin.

Der Opal:

Der Begriff „Opal“ kommt von dem lateinischem Wort opalus, was von dem griechischen opallios abstammt und so viel bedeutet wie „eine Veränderung sehen“. Eine weitere mögliche Ableitung aus dem Griechischen ist ophtalmios (Augenstein). Die ursprüngliche Quelle ist aller Wahrscheinlichkeit nach das Wort upala (edler Stein) aus dem Sanskrit. Das legt die Vermutung nahe, dass die Griechen und/oder Römer die Opale aus Indien mitbrachten.

Bei Opalen handelt es sich um Minerale aus der Klasse der Oxide und Hydroxide. Die Struktur der Opale ist einzigartig: Sie bestehen aus Siliziumoxidschichten, die mit dem in ihnen enthaltenen Wasser ein pyramidenförmiges Netz bilden. In den Zwischenräumen bricht sich das Licht, wodurch sie so farbenfroh leuchten (Opalisieren). Allerdings gibt es auch Opale ohne dieses charakteristische Farbspiel, wie zum Beispiel den Feueropal. Es gibt zahlreiche Varietäten: Der schwarze Opal, weiße Opal, Jelly-Opal und Matrix-Opal sind nur einige von ihnen. 

Opale waren schon in der Antike als äußerst wertvolle Edelsteine bekannt, teilweise sogar wertvoller als Diamanten. Lange Zeit glaubte man, dass der Opal seinem Träger Schönheit, Erfolg und Glück bringe. Für die Griechen war es der Stein der Voraussicht und Weissagung. Für die Römer symbolisierte er Hoffnung und Reinheit. Die Stämme der Andamooka-Region in Südaustralien bezeichneten ihn als „Feuer der Wüste“ und verbanden damit ihre Schöpfungsmythen. 

Australien ist das größte Abbaugebiet für Opale. 95% der Opale mit Farbspiel stammen von hier. Der ebenfalls farbenfrohe Welo-Opal stammt aus Äthiopien. Abbaugebiete für Opale ohne Farbspiel sind unter anderem Brasilien, Peru, Mexico und Tansania.

In der heutigen Esoterik wird der Opal als Heilstein zur Steigerung von Lebensfreude und Optimismus eingesetzt. Zudem soll er angeblich gegen Entzündungen wirken. Auch bei Herz- und Nierenproblemen werden dem Opal heilende Kräfte nachgesagt.

Der Turmalin:

Geburtssteine Oktober: Opal und Turmalin
Quelle: miriam-doerr; istockphoto.com
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Der Begriff „Turmalin“ leitet sich aus dem Singhalesischen turmali ab, was so viel bedeutet wie Stein mit gemischten Farben. Er wird auch als Chamäleon-Edelstein bezeichnet.

Turmaline bilden sich aus einer Gruppe verwandter Mineralien. Durch ihre unterschiedlichen Zusammensetzungen entsteht die große Farbvielfalt, die Turmaline aufweisen. Basis bildet dabei immer das Mineral Elbait. An Turmalinen kann oft der sogenannte Pleochroismus beobachtet werden: Dabei weißt der Kristall je nach Betrachtungswinkel eine andere Farbe auf. Am häufigsten kommt der Fe-Turmalin vor, welcher Schörl genannt wird. Zudem gibt es Turmaline namens Dravit und den Lithium-Turmalin (Elbait).

Abgebaut werden Turmaline in Brasilien, Afghanistan, Nigeria, Kenia, Tansania, Madagaskar, Malawi und Mosambik.

Durch die vielen Varietäten, die der Turmalin aufweist, besitzt er auch verschiedenste Heilwirkungen. Allgemein wird ihm eine aufbauende, belebende psychische Wirkung nachgesagt. Zudem fördert er das Streben nach Harmonie und einer strukturierten Lebensweise. Der schwarze Turmalin (Schörl) gilt in der Esoterik als einer der stärksten Schutzsteine gegen negative Einflüsse.

In unserem Sortiment führen wir bisher zwar keinen Opal- oder Turmalinschmuck, dafür ist aber unser Edelsteinschmuck auch einen Blick wert. Sieh selbst: