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Ionenplattierung

Nicht nur richtiger Goldschmuck besitzt die typisch goldene Farbe, sondern auch andere Schmuckstücke, die mit einer sogenannten IP-Beschichtung versehen wurden. Das Verfahren dazu nennt sich Ionenplattierung (engl. IP Plated oder abgekürzt IP). Dabei wird eine Metallschicht, die qualitativ höherwertig ist, auf ein anderes Metall aufgebracht. Dies geschieht mithilfe eines physikalisch-chemischen Prozesses, bei dem zuerst die Oberfläche des zu beschichteten Metalls durch Ionenbeschuss gereinigt wird. Dann wird ihm der Dampf des höherwertigen Metalls aus einer Verdampferquelle unter weiterem Beschuss durch Ionen zugeführt. Dabei kann die Färbung mit Gold- oder auch mit Titan-Ionen erzielt werden. So bildet sich eine zweite Schicht auf dem Material, das während der Prozedur stark erhitzt wird. Bei der IP-Beschichtung werden dann die Eigenschaften der neuen Schicht modifiziert und die Haltbarkeit des Schmuckstücks verbessert. Der Schmuck kann durch dieses Verfahren nicht nur vergoldet, sondern zum Beispiel auch rosévergoldet werden. Auch im Preis ist gegenüber echten Schmuck ein Unterschied festzustellen, da er günstiger ist.

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