Schmuckwissen: Die Edelsteinfassungen
Quelle: iStock.com/DiamondGalaxy
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Es ist mal wieder höchste Zeit für ein bisschen Schmuckwissen! Heute geht es in unserem Magazinbeitrag um die wichtigsten und beliebtesten Edelsteinfassungen. Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, die funkelnden Schmucksteine in Szene zu setzen. Seid gespannt und werdet mit diesem Wissen zu Schmuckexperten!

Nach diesem Artikel werden Euch die Begriffe Krappen-, Zargen-, und Pavéfassung nicht mehr fremd sein. Diese drei Edelsteinfassungen werden sehr häufig verwendet, wenn es um die beliebten Schmucksteine geht. Wir erklären Euch, was diese Fassungen ausmachen und wie Ihr sie unterscheiden könnt.

Krappenfassung

Die Krappenfassung gehört zu der am häufigsten verwendeten Edelsteinfassung. Viele bezeichnen diese Fassung auch als Krallenfassung. Das liegt an den krallenähnlichen Elementen, durch welche der Schmuckstein festgehalten wird. Solch eine Krappenfassung besteht aus drei bis sechs Krappen, die in gleichem Abstand zueinanderstehen. Die dadurch entstehende korbähnliche Form und die umgebogenen Enden halten den Edelstein sicher fest. Diese Variante stellt den Schmuckstein ganz einfach in den Vordergrund und daher ist sie auch so beliebt. Dadurch, dass sie seitlich (und unten) offen ist, fällt auch mehr Licht auf den Stein, wodurch er noch mehr funkelt.

Zargenfassung

Kommen wir nun zu einer alten Technik der Edelsteinfassungen, die Zargenfassung. Hierbei wird der Schmuckstein von einem Ring aus Edelmetall festgehalten. Der Stein sitzt auf einem Absatz aus Edelmetall, genannt Zarge und der Schmuckstein wird auf der Innenseite der Wand der Fassung fixiert. Rund geschliffene oder ovale Schmucksteine lassen sich auf diese Art und Weise am besten einfassen. Ein Vorteil dieser Fassung ist, dass viele unten geöffnet sind und somit mehr Licht auf den Stein einfällt. Dadurch kommt das Funkeln der Steine noch mehr zur Geltung.

Pavéfassung

Die letzte Edelsteinfassung, die wir Euch heute vorstellen, ist die Pavéfassung. Es handelt sich um eine spezielle Art der eingeriebenen Fassungen. Denn es werden mehrere kleine Schmucksteine ganz eng aneinander gesetzt. So ist auch kaum Edelmetall in den Zwischenräumen zu sehen. Außerdem kommt das Wort Pavé aus dem Französischen und bedeutet „pflastern“. Dies verbildlicht die Edelsteinfassung perfekt, da die Anordnung der Steine an eine gepflasterte Straße erinnern kann.

Wir hoffen, dass wir Euch die verschiedenen Fassungen mit unserem Artikel heute verständlich erklären konnten. Ihr findet zusätzliche Informationen zu den jeweiligen Fassungen in unserem Schmuck Lexikon. Mehr dazu hier!