Gold ist als chemisches Element unter dem Symbol Au (lat. aurum) und der Ordnungszahl 79 im Periodensystem der Elemente vertreten. Der deutsche Name Gold kommt aus dem Indogermanischen von ghel, was soviel wie glänzend oder schlicht gelb bedeutet. Gold gehört zur Serie der Übergangsmetalle und zählt zu den Edelmetallen. Schon seit mehr als 2000 Jahren wird Gold als Zahlungsmittel, Schmuck und auch zur Herstellung von Kultgegenständen genutzt und verarbeitet. Weil die Goldbestände selten sind, erhält das Element seine exponierte Stellung, was natürlich besonders für die Herstellung von hochwertigem Schmuck von Relevanz ist. Würden alle bisher geförderten Mengen Gold zu einem einzigen Würfel zusammengefügt werden, dann hätte dieser gerade einmal eine Kantenlänge von rund 20 Metern. Diese Knappheit sorgt für den hohen Goldpreis und dafür, dass dieser auch in Krisenzeiten stabil bleibt. In Kombination mit Silber und Kupfer tritt Gold als 333er, 585er und 750er Goldlegierungen am häufigsten auf, wobei neben höherer Härte auch die Möglichkeit der Farbvarianz besteht. Die Zahlen stehen dabei für den Promillewert des in der Legierung enthaltenen Feingoldes, also den Anteil des reinen Goldes. Die bekanntesten und meistverwendeten Goldarten sind das typisch goldgelbe Gelbgold, das durch hohen Kupferanteil rötliche Roségold und das sehr helle Weißgold.
Merkmale von Goldschmuck
333er Gold | 8 K | 33,3% Gold |
585er Gold | 14 K | 58,5% Gold |
750er Gold | 18 K | 75% Gold |
Unterschied zwischen 333er und 585er Gold
Der Hauptunterschied bei Ringen und anderen Schmuckstücken aus 333er, 585er und 750er Gold liegt in der Reinheit bzw. des Feingoldanteils der in dem Schmuck verarbeitet wird.
Ringe aus 333er Gold haben einen Feingoldanteil von 33,3%, Ringe aus 585er haben einen Feingoldanteil von 58,5% und Ringe aus 750er haben einen Feingoldanteil von 75%. Der Rest besteht aus Kupfer, Silber, Palladium und weiteren Bestandteilen. 333er Gold z. B. hat eine eher messingartige Farbe (besteht daher neben den 33,3% Gold meist zu einem großen Anteil aus Kupfer) und ist durch die Zusammensetzung der Materialien nicht korrosionsfest (kann mit der Zeit oxidieren, also "anlaufen").
Rosé Vergoldung bei Schmuck
Roségold besteht nicht aus reinem Gold, da Roségold in der Natur nicht vorkommt. Um die Farbe Rosé zu erreichen, werden noch andere Materialien beigemischt unter anderem auch Silber. Somit ist es völlig normal, dass das Roségold Oxidationsrückstände aufweisen kann, da das Silber im Roségold oxidiert.
Weißgold bei Schmuck
Weißgold besteht nicht aus reinem Gold, da Weißgold in der Natur nicht vorkommt. Um Weißgold zu erhalten, werden noch andere Materialien beigemischt unter anderem auch Silber oder eine Rhodinierung aufgetragen. Durch die Beigabe von Silber ist es möglich, dass das Schmuckstück Oxidationsrückstände aufweisen kann, da das Silber im Weißgold oxidiert. Wenn das Weißgold durch das Auftragen einer Rhodinierung erreicht wurde, kann sich diese Beschichtung auch abtragen und dann würde das Gelbgold darunter zum Vorschein kommen.
Werden mit der Zeit Kratzer/Tragespuren entstehen
Schmuck ist ein Gegenstand des täglichen Lebens und somit physischen und klimatischen Einflüssen ausgesetzt. Diese Einflüsse können sich auf das Schmuckstück übertragen und Spuren hinterlassen.
Matte Oberflächen könnten Glanzspuren bekommen und glänzende Oberflächen im Gegenzug matte Stellen. Je nach Material sind auch tiefere Kratzer möglich (besonders bei eher weicheren Materialien wie Silber, Gold o. ä.). Diese Tragespuren sind von den Tätigkeiten des Trägers abhängig bzw. von den Gegenständen auf die das Schmuckstück trifft, der Zeitraum spielt hierbei keine Rolle.
Tragespuren machen Schmuck erst einzigartig und somit zu einem persönlichen Schmuckstück. Es gibt auf der ganzen Welt kein Material aus dem Schmuck hergestellt wird, welches keinerlei Tragespuren bekommt.
Hier geht es zu unserem Goldschmuck.