Edelsteinschmuck (Ratgeber)

Verschiedene Edelsteine auf dunklem Hintergrund

Die Welt der Edel- und Halbedelsteine ist faszinierend vielfältig, denn in ihr kommt die gesamte Schönheit der Natur zum Vorschein. Zu wunderschönen Ketten, Armbändern, Ringen und Ohrschmuck verarbeitet, begeistert Edelsteinschmuck mit seinem individuellen Charme. In diesem Ratgeber erfährst Du mehr über die Welt der Edelsteine und Edelsteinschmuck.



Inhaltsverzeichnis:


Was sind Edelsteine?

Der Begriff Edelstein umfasst verschiedene Minerale und Gesteine, die durch ihre Schönheit und Kostbarkeit geschätzt werden und sich in der Schmuckherstellung großer Beliebtheit erfreuen. Obwohl es mehrere Tausend Minerale gibt, werden nur einige zu den Edelsteinen gezählt. Eine genaue Definition darüber, was einen Edelstein ausmacht, gibt es nicht. Im Allgemeinen muss ein Mineral bestimmte Merkmale aufweisen, um als Edelstein klassifiziert zu werden.

Zu diesen Merkmalen gehören die Seltenheit und Härte des Minerals sowie ästhetische Aspekte, wie die Farbintensität, die Transparenz und der Glanz. Je seltener ein Mineral ist, desto wertvoller ist es. Die relative Härte und Kratzfestigkeit eines Minerals wird mittels der Mohs’schen Härteskala(auch Mohs-Skala) bestimmt. Dabei ist Talk das Mineral mit der geringsten Härte auf der Skala nach Mohs und besitzt den Wert 1. Das härteste Mineral der Erde mit einem Wert von 10 ist der Diamant. Um als Edelstein klassifiziert zu werden, muss ein Mineral einen Wert von mindestens 8 auf der Härteskala aufweisen. Neben der Farbintensität ist ein weiteres Kriterium für Edelsteine ihre Transparenz. Dabei geht es um sichtbare Einschlüsse im Stein.

In Kombination mit dem richtigen Schliff erhalten Edelsteine ihr charakteristisches Funkeln, das sogenannte Feuer. Erst der Schliff bringt die Edelsteine in eine ansprechende Form und sorgt für eine besonders schöne Lichtbrechung an der Oberfläche des Edelsteins. Der Schliff lässt einen wunderschönen Glanz sowie ein intensives Leuchten der Farbe entstehen und bringt die vollkommene Schönheit der Edelsteine zur Geltung. Wie der Diamant sind auch Edelsteine in unterschiedlichen Schliffarten erhältlich. Neben dem Brillantschliff gibt es auch den Stufenschliff. Der Smaragdschliff ist bei Smaragden beliebt und Schmucksteine mit Katzenaugeneffekt erhalten oft einen Cabochon-Schliff, um das faszinierende Schimmern noch mehr hervorzuheben.


Welche Edelsteine gibt es?

Als wertvollster Edelstein gilt der Diamant. Dieser wird zu den Edelsteinen gezählt, obwohl der Diamant die kristalline Form elementaren Kohlenstoffs ist. Der Moissanit zählt ebenfalls zu den Edelsteinen und folgt dem Diamanten mit einer Härte von 9,5 auf der Mohs-Skala. Gleich darauf kommt der Korund mit einer Härte von 9. Die bekanntesten Arten des Korunds sind der Rubin und der Saphir. Der Smaragd gehört zu den Varietäten von Beryll und besitzt wie der Topas und der Pyknit eine Härte von 8. All diese Minerale erfüllen die Voraussetzungen für die Klassifikation eines Edelsteins.


Der Unterschied zwischen Edel- und Halbedelsteinen

Der Begriff Halbedelstein wird heutzutage durch die Bezeichnung Schmuckstein ersetzt. Gemeint sind damit Minerale, die sich zwar durch ihre Schönheit auszeichnen, aber als weniger wertvoll betrachtet werden. Grund dafür ist, dass diese Minerale in der Natur häufiger vorkommen und eine geringere Härte aufweisen (eine Mohshärte von 7 oder niedriger). Außerdem besitzen solche Minerale meist keine Transparenz und kein innewohnendes Feuer. Beispielsweise gibt es Minerale, wie den Mondstein oder das Tigerauge, die stattdessen mit einer faszinierenden Chatoyance(Tigeraugeneffekt) bezaubern. Weitere bekannte Schmucksteine sind unten aufgezählt.


Was sind die beliebtesten?

Ein Smaragdring, Saphirring, Rubinring und Diamantring

Der Diamant gilt nach wie vor als beliebtester und wertvollster Edelstein von allen. In der Kategorie der farbigen Edelsteine zählen der Rubin, der Saphir und der Smaragd zu den bekanntesten und begehrtesten. Dieses Trio wird "die großen Drei“ genannt, da sie besonders selten sind und eine hohe Härte aufweisen. Alle drei Edelsteine kommen seltener vor als der Diamant und können je nach Qualität auch teurer ausfallen.

Was sind die seltensten?

Einer der seltensten Edelsteine der Welt ist der Tansanit, der erstmals in Tansania entdeckt wurde. Ein weiterer seltener Edelstein ist der Musgravit. Dieser Edelstein wurde zum ersten Mal in der Gebirgskette Musgrave Ranges in Australien gefunden.


Wertigkeit und Qualität von Edelsteinen

Der Wert eines Edel- oder Halbedelsteins wird hauptsächlich an seiner Seltenheit, der Härte, der Farbintensität und der Transparenz bemessen. Abstufungen in der Farbfülle oder eine verminderte Transparenz, die durch Einschlüsse oder Verunreinigungen in den Steinen entstehen, haben außerdem einen Einfluss auf ihre Qualität. Je nach Steinart haben solche Qualitätsmerkmale eine große oder eine geringe Auswirkung auf den Gesamtwert des Steins. Bei Diamanten werden die 4 C's als Kriterium für den Wert und die Qualität herangezogen. Die 4 C's stehen für Cut (Schliff), Colour (Farbe), Clarity (Reinheit) und Carat (Gewicht). Detailliertere Informationen zu diesen Kriterien findest Du in unserem Diamantratgeber.

Verschiedenfarbige Edelsteine liegen auf Holz und werden durch eine Lupe betrachtet

Farbenvielfalt

Die einzigartige Farbvielfalt von Edelsteinen und Halbedelsteinen bzw. Schmucksteinen entsteht durch unterschiedliche Einschlüsse von Spurenelementen in den Mineralen. Sowohl der Rubin als auch der Saphir sind beispielsweise Varianten des Minerals Korund. Dieses ist chemisch betrachtet ein Aluminiumoxid und erlangt durch verschiedene Spurenelemente eine unterschiedliche Farbe. Beim Rubin sorgt das Spurenelement Chrom für seine charakteristische Farbe. Der Saphir enthält Einschlüsse von Eisen, wodurch eine tiefe blaue Farbe entsteht. Saphire sind auch in anderen Farben zu finden. Ihr Farbspektrum reicht von verschiedenen Blautönen über Rosa, Orange, Grün bis zu Weiß.


Entstehung

Eine Amethyst-Druse auf grauem Hintergrund

Edelsteine und Halbedelsteine entstehen tief im Erdinneren. Der Entstehungsprozess dauert drei bis zehn Millionen Jahre und erfordert enormen Druck und hohe Temperaturen. Dabei gibt es drei verschiedene Gesteinsarten, in denen sich Edel- und Halbedelsteine herausgebildet haben: Eruptivgestein, metamorphes Gestein und Sedimentgestein. Einige Edel- und Halbedelsteine entstehen beim Abkühlen von flüssigem Magma im Eruptivgestein, wobei die enthaltenen Minerale unter dem Druck im Erdinneren Kristalle bilden (z. B. Granit, Obsidian und Peridotit). Sie können auch durch einen metamorphen Prozess entstehen, wenn flüssiges Magma in vorhandene Gesteinsformationen eindringt (z. B. Jade, Smaragd, Granat und Lapislazuli). Auch die sekundäre Mineralbildung im Sedimentgestein bringt Edel- und Halbedelsteine hervor. Das geschieht durch die Ablagerung von Sedimenten oder den Prozess der Verwitterung (z. B. Jaspis, Onyx, Marmor, Azurit, Malachit, verschiedene Opale und Türkis). Durch vulkanische Aktivität werden die wertvollen Steine an die Erdoberfläche befördert. Daher sind Edel- und Halbedelsteine meist in Gebirgen zu finden, aber auch in Flussbetten, am Meeresboden oder in ausgetrockneten Gewässern.

Bekannte Fundorte

Edelsteine kommen auf jedem Kontinent vor. Einige Kontinente oder Länder besitzen jedoch ein besonders großes Vorkommen von bestimmten Edelsteinen. Große Vorkommen an Edelsteinen gibt es in Afrika, Australien und Asien. Südafrika ist wegen seiner zahlreichen Diamantminen bekannt. In Tansania wird der seltene Tansanit abgebaut und in Süd- und Südwestafrika gibt es Turmaline. In Europa gibt es ebenfalls einige Fundstätten von Edel- und Halbedelsteinen. Quarze, wie der Amethyst, der Rauch- und Rosenquarz oder der Bergkristall werden häufig in Europa gefunden. Die Stadt Idar-Oberstein im Hunsrück ist wegen ihres natürlichen Edelsteinvorkommens berühmt geworden. Dort wurden vor allem der Achat sowie der Jaspis und der Bergkristall abgebaut. Ein weiterer bekannter Fundort in Europa ist das österreichische Habachtal. Dieses ist wegen seines hohen Vorkommens an Smaragden bekannt geworden.


Arten von Edel- und Halbedelsteinen

Da es eine Vielzahl an farbigen Edel- und Halbedelsteinen (Schmucksteinen) gibt, stellen wir Dir die bekanntesten Steine mit ihren wichtigsten charakteristischen Eigenschaften vor. Und hier kannst Du direkt nach Deinen Favoriten stöbern.


Bekannte Edelsteine


Moissanit

Moissanit

  • Mineralart: Siliciumcarbid
  • Härte: 9,5
  • Farbe: transparent mit Lüster in Regenbogenfarben
  • Vorkommen: äußerst selten
  • Fundorte: in geringer Anzahl in den oberen Erdschichten und in Meteoriten; heutzutage meist aus dem Labor

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Moissanit.

Unterschiedlich große Rubine liegen auf einer dunklen Oberfläche

Rubin

  • Mineralart: Varietät von Korund (Aluminiumoxid)
  • Härte: 9
  • Farbe: rot (mit unterschiedlichen Anteilen an Pink und Lila)
  • Vorkommen: sehr selten
  • Fundorte: Myanmar, Madagaskar, Mosambik, Kaschmir, Afghanistan u. a.

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Rubin.

Mehrere facettierte Saphire liegen auf einer grauen Oberfläche

Saphir

  • Mineralart: Varietät von Korund (Aluminiumoxid)
  • Härte: 9
  • Farbe: dunkelblau, marineblau und kornblumenblau; aber auch gelb, pink, lachsfarben (Padparadscha Saphir) und weiß (Leukosaphir)
  • Vorkommen: sehr selten
  • Fundorte: Sri Lanka, Myanmar, Madagaskar, Kaschmir, Australien, Kambodscha u. a.

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Saphir.

Unterschiedlich geschliffene Smaragde liegen auf einer hellen Oberfläche und werfen Schatten

Smaragd

  • Mineralart: Varietät von Beryll
  • Härte: 7,5 - 8
  • Farbe: grün
  • Vorkommen: selten
  • Fundorte: Kolumbien, Brasilien, Sambia, Afghanistan, Russland, Madagaskar

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Smaragd.

Drei Blautopase mit unterschiedlichem Schliff liegen nebeneinander auf einer hellen Oberfläche

Blautopas

  • Mineralart: Varietät von Topas (Silikat)
  • Härte: 8
  • Farbe: hellblau; Sky Blue Topaz (himmelblau), Swiss Blue Topaz (hellblau) und London Blue Topaz (dunkelblau)
  • Vorkommen: sehr selten
  • Fundorte: Simbabwe, Namibia, Norwegen, Madagaskar, USA

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Blautopas.

Zwei facettierte Weißtopas liegen auf einem Tisch neben einer großen Juwelier-Pinzette

Weißtopas

  • Mineralart: Varietät von Topas (Silikat)
  • Härte: 8
  • Farbe: reinste Form des Topas, enthält keine farbgebenden Elemente
  • Vorkommen: häufig
  • Fundorte: Nordirland, Australien, Deutschland

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Weißtopas.


Bekannte Halbedelsteine


Ein facettierter Amethyst

Amethyst

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Siliciumdioxid)
  • Härte: 7
  • Farbe: violett
  • Vorkommen: eher selten
  • Fundorte: Brasilien, Uruguay, Madagaskar, Sambia, Marokko, Indien, USA, Russland

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Amethyst.

Vier ungeschliffene Citrine liegen nebeneinander auf einer weißen Oberfläche

Citrin

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Siliciumdioxid)
  • Härte: 7
  • Farbe: blassgelb bis orange-braun
  • Vorkommen: sehr selten
  • Fundorte: Russland (Ural), Argentinien, Birma, Brasilien, Spanien, Frankreich, Indien, Bolivien, USA

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Citrin.

Granat

Granat

  • Mineralart: Silikate und Germanate
  • Härte: 7
  • Farbe: dunkelrot; kann aber auch gelb, grün oder schwarz sein
  • Vorkommen: häufig
  • Fundorte: USA, Brasilien, Sri Lanka, Südafrika

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Granat.

Drei Peridots mit unterschiedlicher Schliffart sind nebeneinander auf weißem Hintergrund abgebildet

Peridot

  • Mineralart: besonders reine Varietät des Minerals Olivin
  • Härte: 6,5 - 7
  • Farbe: hellgrün
  • Vorkommen: häufig
  • Fundorte: Pakistan, China, USA, Myanmar, Ägypten, Tansania

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Peridot.

Ein natürlich gewachsener Rauchquarz auf hellbraunem Hintergrund

Rauchquarz

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Siliciumdioxid)
  • Härte: 7
  • Farbe: gräulich-braun bis schwarz
  • Vorkommen: häufig
  • Fundorte: Australien, Brasilien, Madagaskar, Russland, Schweiz, Schottland, Ukraine, USA

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Rauchquarz.

Schmuckkreationen mit diesen Edel- und Halbedelsteinen findest Du bei unserer Premiummarke Brilladia Gems. Das Sortiment umfasst Ohrstecker, Ketten und Anhänger mit verschiedenfarbigen Edel- und Halbedelsteinen in Fassungen aus Gelb-, Weiß- und Roségold.



Weitere bekannte Halbedelsteine



Eine Achat-Druse ist neben Achat-Edelsteinen in verschiedenen Farben abgebildet

Achat

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Siliciumdioxid)
  • Farbe: bunt (streifenförmige Maserung in verschiedenen Farbvariationen)

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Achat.

Alexandrit

Alexandrit

  • Mineralart: Varietät von Chrysoberyll (Silikat)
  • Farbe: grün bis rot

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Alexandrit.

Ametrin

Ametrin

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Kombination aus Amethyst und Citrin)
  • Farbe: violett bis gelb

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Ametrin.

Apatit

Apatit

  • Mineralart: Phosphate, Arsenate, Vanadate
  • Farbe: rot, grün, gelb, blau oder gelbgrün

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Apatit.

Ein facettierter Aquamarin auf hellblau-türkisem und beigefarbenem Hintergrund

Aquamarin

  • Mineralart: Varietät von Beryll (Silikat)
  • Farbe: hellblau

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Aquamarin.

Mehrere Aventurin-Edelsteine in verschiedenen Grüntönen und Formen auf einer weißen Oberfläche

Aventurin

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Siliciumdioxid)
  • Farbe: grün

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Aventurin.

Ein natürlich gewachsener Bergkristall auf schwarzem Hintergrund

Bergkristall

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Siliciumdioxid)
  • Farbe: durchsichtig mit glasigem Glanz

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Bergkristall.

Beryll

Beryll

  • Mineralart: Silikate und Germanate
  • Farbe: klar und farblos; kommt aber durch Spurenelemente in verschiedenen Farbvarietäten vor (Grün, Blau, Rosa)

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Beryll.

Mehrere schwarze Hämatit-Steine

Hämatit

  • Mineralart: Metalloxid
  • Farbe: schwarz

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Hämatit.

Mehrere Jade-Steine in unterschiedlichen Grüntönen und Größen auf Holz

Jade

  • Mineralart: Jadeit (Augit-Gruppe)
  • Farbe: grün

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Jade.

Ein Karneol auf einer anthrazitfarbenen Oberfläche

Karneol

  • Mineralart: Varietät von Chalcedon (Siliciumdioxid)
  • Farbe: braun

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Karneol.

Ein Edelstein aus Katzenauge auf einer anthrazitfarbenen Oberfläche

Katzenauge

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Siliciumdioxid)
  • Farbe: gelb-grün

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Katzenauge.

Drei natürlich gewachsene Kunzit-Steine und ein facettierter Kunzit auf schwarzem Hintergrund

Kunzit

  • Mineralart: Varietät von Spodumen (Lithium-Aluminium-Silikat)
  • Farbe: rosa bis violett

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Kunzit.

Ein natürlich gewachsener Kyanit

Kyanit

  • Mineralart: Silikate und Germanate
  • Farbe: blau

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Kyanit.

Ein Lapislazuli wird von einer Zange gehalten vor einem Hintergrund aus weiteren Lapislazuli

Lapislazuli

  • Mineralart: besteht aus unterschiedlichen Anteilen der Minerale Lasurit, Pyrit, Calcit sowie Beimengen an Sodalith und Diopsid
  • Farbe: tiefblau und glänzend

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Lapislazuli.

Mehrere Malachit-Steine in verschiedenen Grüntönen und Formen

Malachit

  • Mineralart: Kupfercarbonat
  • Farbe: grün

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Malachit.

Ein natürlich gewachsener Markasit auf weißem Hintergrund

Markasit

  • Mineralart: Eisendisulfid
  • Farbe: dunkler Bronzeton

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Markasit.

Eine Morganit-Druse auf schwarzem Hintergrund

Morganit

  • Mineralart: Varietät von Beryll (Silikat)
  • Farbe: rosa bis violett

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Morganit.

Ein Onyx auf einer anthrazitfarbenen Oberfläche

Onyx

  • Mineralart: Varietät von Chalcedon (Siliciumdioxid)
  • Farbe: schwarz und weiß

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Onyx.

Ein ovaler Opal wird von einer Zange gehalten

Opal

  • Mineralart: Oxide und Hydroxide
  • Farbe: farblos oder mit milchiger, grauer, roter, gelber oder brauner Färbung in verschiedenen Intensitäten

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Opal.

Quarz

Quarz

  • Mineralart: Siliziumdioxid
  • Farbe: transparent und farblos; kann aber auch in sämtlichen Farbvarietäten vorkommen

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Quarz.

Drei Rosenquarz-Steine auf hellem Hintergrund

Rosenquarz

  • Mineralart: Varietät von Quarz (Siliziumdioxid)
  • Farbe: rosa

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Rosenquarz.

Mehrere Tansanite in unterschiedlichen Schliffen auf einer weißen Unterlage

Tansanit

  • Mineralart: Zoisit
  • Farbe: blau

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Tansanit.

Ein Titanit auf grauem Hintergrund

Titanit (Sphen)

  • Mineralart: Calcium-Titan-Silikat
  • Farbe: farblos; kann aber auch braun, gelb, grün, grau oder schwarz sein

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Titanit.

Mehrere Türkise mit weißem Hintergrund

Türkis

  • Mineralart: Kupfer-Aluminium-Phosphat
  • Farbe: türkis

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Türkis.

Turmalin

Turmalin

  • Mineralart: Silikat
  • Farbe: blau, grün, rot, rosa, braun und schwarz (manchmal in einem einzigen Kristall)

Mehr Informationen findest Du in unserem Lexikonbeitrag zum Turmalin.

Arten von Edelsteinschmuck

Schmuck mit Edelsteinen kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Sowohl 925er Silber als auch Goldlegierungen und Platin können mit Edel- und Halbedelsteinen besetzt werden. Je nach gewähltem Material können so wunderschöne Farbkontraste mit den jeweiligen Farbedelsteinen entstehen. Edelsteine setzen exklusive Farbakzente auf den Schmuckstücken und können bestimmte Körperpartien besonders schön in Szene setzen.

Unterschiedliche Fassungen können die farbenfrohen Edel- und Halbedelsteine fabelhaft hervorheben und ihre Schönheit noch unterstreichen. Ob eine klassische Zargenfassung oder eine elegante Krappenfassung mit vier oder sechs filigranen Krappen – es ist für jeden Stil etwas Passendes dabei. Schmuck mit Edelsteinen ist nicht nur für spezielle Anlässe geeignet, es lassen sich auch farbenfrohe Akzente für das Alltagsoutfit kreieren. So kann eine Edelsteinkette, ein Edelsteinarmband, ein Edelsteinring oder Ohrschmuck mit Edelsteinen zu einem echten Blickfang im Outfit werden.


Pflegetipps

Ein Saphirring wird mit einem Pflegetuch gehalten

Schmuck mit Edelsteinen erfordert besondere Pflege, da sich die Steine je nach Art unterscheiden. Im Folgenden haben wir Dir ein paar nützliche Tipps im Umgang mit Edelsteinschmuck zusammengestellt:

  • Bewahre Deine Schmuckstücke in separaten Fächern eines Schmuckkästchens auf, um Kratzer zu vermeiden
  • Lege Deinen Edelsteinschmuck erst nach der Benutzung von Kosmetik, Haarspray oder Parfum an, um Verfärbungen der Steine zu vermeiden
  • Lege Deinen Edelsteinschmuck vor dem Sport oder anderen Aktivitäten, die den Schmuck beschädigen könnten, ab
  • Informiere Dich vorab über die spezielle Pflege, die für Deinen jeweiligen Stein geeignet ist
  • Verwende keine handelsüblichen Reinigungsmittel zum Säubern, wenn Du Dir nicht sicher bist, dass diese geeignet sind
  • Reinige Deinen Schmuck regelmäßig mit einem feuchten, fusselfreien Tuch, um mögliche Verunreinigungen schnell zu beseitigen

Grundsätzlich lassen sich die meisten Edelsteine mit einem fusselfreien Tuch reinigen. Bei einigen Edelsteinen ist eine Reinigung im lauwarmen Wasserbad mit ein wenig Seife möglich. Diese Reinigungsart lässt sich vor allem bedenkenlos bei Rubinen und Saphiren anwenden. Reinigungsarten, wie die Dampf- oder Ultraschallreinigung bieten eine besonders gründliche Säuberung des Edelsteinschmucks. Diese sind jedoch nicht für jeden Edel- und Halbedelstein geeignet und sollten nur verwendet werden, wenn man sicher ist, dass sie den jeweiligen Stein nicht beschädigen.

Geburtssteine

Mehrere Geburtssteine liegen auf einem aufgemalten Kreis-Horoskop

Edelsteinschmuck verfügt mit seiner wunderschönen Farbenpracht über eine besondere Anziehungskraft. Als Symbol für Unvergänglichkeit, Reichtum und Macht werden Edel- und Schmucksteine seit Jahrtausenden begehrt. Bereits seit der Antike werden Edelsteine neben Gold, Silber und anderen Materialien zu Schmuck verarbeitet und es werden ihnen mystische oder heilende Kräfte nachgesagt. Daher werden Edelsteine oft als Amulette und Talismane getragen.

Daraus entwickelte sich auch der Brauch der sogenannten Geburtssteine. Mit der Einführung des gregorianischen Kalenders wurde jedem Monat ein bestimmter Edelstein zugeordnet. Das Tragen des Edelsteins in seinem jeweiligen Monat sollte seine heilende Wirkung verstärken. So konnte man den Edelstein seines individuellen Geburtsmonats als Schmuckstück bei sich tragen. Geburtssteinen wird nachgesagt, dass sie die positiven Charaktereigenschaften, die einem bestimmten Sternzeichen zugeschrieben werden, verstärken sollen. Außerdem sollen sie ihre Träger, als alltägliche Begleiter beschützen und Glück bringen.

Welcher Geburtsstein gehört zu welchem Monat?

Hier stellen wir die Geburtssteine der 12 Kalendermonate vor. In der Esoterik steht jeder Edelstein für bestimmte Eigenschaften und es werden jedem Edelstein spezielle Heilwirkungen nachgesagt.

Geburtsmonat Edelstein Steht für Heilende Wirkung
Januar Granat Freundschaft und Neuanfang Blutkreislauf
Februar Amethyst Aufrichtigkeit und Frieden hilft bei Trunkenheit und schenkt innere Ruhe
März Aquamarin Gesundheit, Hoffnung und Sicherheit hilft bei Vergiftungen und schenkt Zielstrebigkeit
April Diamant Reinheit, Kraft und Mut gibt Kraft und ein starkes Selbstbewusstsein
Mai Smaragd Weisheit, Geduld und Harmonie Augenkrankheiten und Fruchtbarkeit
Juni Alexandrit und Mondstein Reinheit, Schönheit und Zufriedenheit Psyche
Juli Rubin Liebe und Leidenschaft gibt Mut und Authorität
August Peridot Reife, Scharfsinnigkeit und Erfolg hilft bei Albträumen, gibt Selbstvertrauen und körperliche Stärke
September Saphir Aufrichtigkeit, Weisheit, Treue und Empathie schenkt innere Ruhe
Oktober Opal und Turmalin Kreativität, Wissen und Erfolg Herzgesundheit
November Citrin und Topas Jugend und Gesundheit Schlafstörungen und Fieber
Dezember Tansanit, Türkis und Zirkon Ausdauer und Durchsetzungsvermögen Depressionen und Atemwegsprobleme


Bildquellen

  • Titelbild: iStock.com/Nopadol Uengbunchoo
  • Die beliebtesten Edelsteine: i.Stock/solidcolours
  • Wertigkeit und Qualität von Edelsteinen: i.Stock/solidcolours
  • Entstehung von Edelsteinen: i.Stock/Ja_Het
  • Pflegetipps: i.Stock/solidcolours
  • Geburtssteine: i.Stock/neirfy

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